MARIEN-APOTHEKE STADTKYLL
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Gründung der Apotheke
Jahre im Oktober 2019
Jahre Familientradition
Beginn Leitung in vierter Generation

Dass Rauchen nicht gesundheitsfördernd ist, weiß heutzutage eigentlich jeder. Trotzdem rauchen ca. 40 % unserer Bevölkerung mehr oder weniger stark Zigaretten, Pfeife, Zigarre, Zigarillo oder konsumieren Schnupf- oder Kautabak. Täglich sterben 300 Menschen in Deutschland an den Folgen des Nikotinkonsums. Nikotin ist eines der stärksten Pflanzengifte. Die tödliche Dosis liegt bei nur 50 mg. Beim Rauchen wird diese nicht erreicht, weil das Nikotin im Körper sehr schnell abgebaut wird. Die Wirkung ist im wesentlichen eine vegetativ-parasympathische, also Förderung der Ruhe und der Verdauung, sowie ein stark gefäßverengende, was in Temperaturmessungen an den Körperextremitäten sehr anschaulich demonstriert werden kann. Die Teerpartikel sorgen dagegen für den "Geschmack" und die vielen Gesundheitsschäden. Es ist bekannt, dass im Zigarettenrauch 19 direkte oder indirekte - als Beschleuniger für die Krebsentstehung wirkende - krebserregende Stoffe vorhanden sind.

Viele Raucher würden gerne mit dem Rauchen aufhören, wenn sie nur könnten, denn das Aufhören lohnt sich ! 10 - 15 Jahre nach dem Aufhören entspricht das Risiko, an Lungenkrebs zu versterben, dem eines Nichtrauchers. Das Herzinfarktrisiko sinkt sogar noch schneller und zwar nach ca. 5 - 10 Jahren. Dies ist insbesondere wichtig für Personen, die Risikofaktoren für die Arteriosklerose/Verkalkung der Herzkranzgefäße, also die Koronare Herzkrankheit (KHK), bieten, also Personen mit Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Nikotinkonsum, Cholesterinerhöhung/Fettstoffwechselstörungen, emotionalem Streß, Übergewicht, mangelnder Bewegung und der familiären Veranlagung, an Angina pectoris zu erkranken und an Herzinfarkt zu versterben. Hier ist das Risiko für Raucher, die Bluthochdruck haben, statistisch viermal höher an Herzinfarkt zu versterben. Bei drei Risikofaktoren ist es bis zu zehnmal höher als bei Personen ohne Risikofaktoren.

Zigarettenkippe

Viele Raucher argumentieren gegen das Aufhören mit der nach dem Rauchen zu "erwartenden" Gewichtszunahme von 3 - 6 kg. Selbst wenn dies eintreten würde, wäre dies aber weitaus ungefährlicher, als weiter zu rauchen, also ein schlechtes Argument. Wer länger als zwei Wochen nicht nur morgens stärker hustet, sich schlapp und elend fühlt und sogar an Gewicht abgenommen hat, sollte sich dringend untersuchen lassen, damit aus der chronischen Bronchitis kein Lungenkrebs wird.

Wenn Sie aufhören wollen, tun Sie dies am besten sofort mit der "Schlusspunktmethode", die bei 80 % aller Ex-Raucher zum Erfolg geführt hat. Sie können sich ja ein in Geschenkpapier verpacktes Zigarettenpäckchen irgendwo im Haus verstecken und statt dessen pro Tag 5,- € in ein Sparschwein werfen, denn so kommen im Jahr 1.825,- € zusammen. Das ist die Belohnung für ein Jahr ohne blauen Dunst. Den Urlaub haben Sie sich dann so richtig verdient. Ihr Körper, Ihre Mitmenschen und auch die Natur werden es Ihnen zusätzlich danken. Sie werden aufblühen ohne Zigarettengestank in der Wohnung und in Ihrer Kleidung.

Publiziert in Beratung

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