Das Element Zink ist weit verbreitet in Gesteinen, Mineralien, Wasser, Boden und tierischen sowie pflanzlichen Lebensmitteln. Im menschlichen Körper ist es nach Eisen mit 2-3 Gramm der wichtigste Spurenelement-Bestandteil. Aktuelle Empfehlungen legen einen täglichen Bedarf von 15mg fest. Da es nicht gespeichert wird, ist regelmäßige Nahrungsaufnahme notwendig.
Besonders zinkreiche Nahrungsmittel sind Muskelfleisch, Leber, Fisch, Geflügel, Krustentiere, Hartkäse und Vollgetreide, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Etwa 10-40% der aufgenommenen Zinkmenge werden verwertet, beeinflusst durch absorptionshemmende und -fördernde Faktoren. Tierische Proteine und die Aminosäure Histidin steigern die Verwertung, während Eisen, Calcium und Kupfer sie einschränken. Pflanzliche Nahrungsmittel werden aufgrund von Phytinsäure und Ballaststoffen weniger effektiv genutzt. Körperliche Auswirkungen
Die lebensnotwendige Bedeutung von Zink wird durch seine vielseitigen Funktionen im Organismus deutlich:
- Als Cofaktor von über 300 Enzymen reguliert es deren Aktivität und Stabilität. Es ist unentbehrlich für Stoffwechsel, Wundheilung, Wachstum und Entwicklung.
- Zink beeinflusst direkt und indirekt den Erbinformationsstoffwechsel (DNA).
- In der Bauchspeicheldrüse bindet es an Insulin und Glucagon, regulierende Hormone des Zuckerstoffwechsels.
- Zink wirkt antioxidativ, schützt Zellen vor Oxidation.
- Seine immunmodulatorischen Eigenschaften stärken die Bildung und Reifung von Abwehrzellen